Rentenintiative - Ja

Am 1. Januar 1948 wurden die ersten AHV-Renten ausbezahlt. Rentnerinnen und Rentner können seither auf ein sicheres Einkommen im Alter zählen. Heute – 76 Jahre später – ist die AHV in finanzieller Schieflage. Immer weniger Erwerbstätige finanzieren die AHV von immer mehr Rentnern. Tun wir nichts, sind die AHV-Renten in Gefahr. Die Renteninitiative entschärft diese Gefahr – ohne Rentenkürzungen, ohne zusätzliche Steuern und ohne weitere Verschuldung.

AHV-Renten sichern
Seit 76 Jahren zahlt die AHV Monat für Monat zuverlässig AHV-Renten an Rentnerinnen und Rentner aus. Doch nun steht sie vor drei grossen Herausforderungen: Wir leben immer länger, die Geburtenrate sinkt und in den nächsten zehn Jahren werden über eine Million Erwerbstätige der sogenannten Babyboomer-Generation pensioniert. Die Folge: Immer weniger Erwerbstätige finanzieren die AHV-Renten von immer mehr Rentnern. Tun wir nichts, sind die AHV-Renten gefährdet. Die Renteninitiative wirkt dieser Entwicklung entgegen und stellt die AHV-Finanzen wieder auf eine nachhaltige Basis. Davon profitieren aktuelle und künftige Rentnerinnen und Rentner – also unsere Kinder und Enkel.

Eine faire und langfristige Lösung
Weil wir immer älter werden, müssen wir zwingend etwas tun. Ohne Gegensteuer drohen Mehrwertsteuererhöhungen, mehr Lohn-abgaben oder eine höhere Verschuldung. Die beste Lösung, um die Renten nachhaltig zu sichern, bietet die Renteninitiative. Eine moderate Verknüpfung des Rentenalters mit der steigenden Lebenserwartung ist fair für alle Generationen.
Was aber ist mit Personen, die in körperlich beschwerlichen Berufen arbeiten? Wir unterstützen Branchenlösungen, wie es sie heute im Bau gibt, wo Bauarbeiter bereits früher in Pension gehen können.

Im weltweiten Vergleich moderat
Die Initiative ist moderat - besonders im internationalen Vergleich. Dänemark, die Niederlande, Belgien, Deutschland und viele weitere Staaten haben beschlossen, das Rentenalter innerhalb der nächsten 10 Jahre auf 67 oder mehr zu erhöhen. Mit der Renten-initiative steigt das Schweizer Rentenalter hingegen nur auf 66 Jahre bis ins Jahr 2033. Das Anliegen der Renteninitiative ist somit moderat und sozial.

Weniger Zuwanderung
Ein zusätzlicher Effekt der Renteninitiative: Sie reduziert die Zuwanderung in die Schweiz. Laut einer Studie im Auftrag des Bundes kann die Renteninitiative zu einem Rückgang der Zuwanderung in den Arbeitsmarkt um bis zu 23 Prozent bis ins Jahr 2050 führen. Der Grund: Arbeitgeber können verstärkt auf inländische Fachkräfte zurückgreifen.

Fakten und Zahlen