Die FDP.Die Liberalen Graubünden steht der Weiterentwicklung der Armee positiv gegenüber. Die Armee soll aber über mindestens 100'000 Armeeangehörige und ein Budget von mindestens fünf Mia. verfügen. Ein weitergehender Armeeabbau würde zu Lasten der Kantone gehen, also auch zu Lasten des Kantons Graubünden. Die Armee als wichtiger Partner des Bevölkerungsschutzes soll nicht weiter geschwächt werden. Gerade Graubünden ist auf eine starke und einsatzfähige Armee angewiesen, so zum Beispiel jährlich am WEF, sodann immer wieder bei Naturkatastrophen und bei allen grösseren Sportveranstaltungen. Die Bündner FDP unterstützt die Bestrebungen und Forderungen der Regierung gegen eine Auflösung der Gebirgsinfanteriebrigade 12. Ein Kommando eines grossen Verbandes mit Standort Chur rechtfertigt sich nicht nur aus militärischer Sicht, sondern auch wegen des jährlich stattfindenden WEF.
Am Freitag, 11. Oktober 2013 tagte die FDP.Die Liberalen Fraktion des Grossen Rates in An-wesenheit von Regierungsrat Christian Rathgeb unter dem Vorsitz des Fraktionspräsidenten Rudolf Kunz in Chur, um die kommende Oktober Session vorzubereiten.
Bei den Sachgeschäften stand die Volksinitiative der Jungen FDP „Weniger Steuern für das Gewerbe" im Vordergrund, wobei es konkret um die Abschaffung der Kultussteuer für ju¬risti-sche Personen geht.
FDP Fraktion ist grossmehrheitlich gegen die Initiative zur Abschaffung der Kirchensteuer für juristische Personen, obwohl durchaus auch Sympathien auszumachen waren: Zum einen ist es richtig, das Gewerbe, das heute vornehmlich in juristischen Personen organisiert ist, weiter zu ent¬lasten. Nach Auffassung der FDP-Fraktion sollte dies aber durch Senkungen des Steuer¬satzes und nicht durch die Abschaffung der Kultussteuer geschehen. Zum anderen ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Landeskirchen mit einer schwindenden Anzahl Mitglieder Jahr für Jahr gleichbleibend hohe oder gar wachsende Ausgaben für ihre zahlreichen Kulturgüter (Kirchen, Kapellen, Kathedrale usw.) aufbringen müssen. Die Kirchenaustritte, die Abwanderung aus den Talschaften und die Zuwanderung von Personen anderer Religionszugehörigkeit führen finanziell zu großen Finanzierungsschwierigkeiten der kirchlichen Aufgaben. Dies bedingt, dass die Finanzierung unserer Landeskirchen umfassend angeschaut werden muss, was alleine mit dem Vorschlag zur Abschaffung der Kultussteuer nicht getan ist.
Am kommenden Freitag, 11. Oktober 2013 tagt die Bündner FDP.Die Liberalen Fraktion des Grossen Rates unter dem Vorsitz von Fraktionspräsident Rudolf Kunz in Chur, B12 caffè & bar um die kommende Oktober- Session vorzubereiten.
Die Schweizer Wirtschaft konnte sich im Jahr 2012 trotz anhaltend schwierigen Bedingungen gut behaupten. Die Bündner Volkswirtschaft ist demgegenüber nur marginal gewachsen. Der schwache Euro und die weiterhin schwierige Lage in Teilen Europas haben zu einem weiteren Einbruch der Frequenzen im Tourismus geführt, was Graubünden hart trifft. Die wirtschaftliche Entwicklung Graubündens kann seit Jahren nicht mit dem durchschnittlichen schweizerischen Wirtschaftswachstum mithalten.
Im hohen Alter von über 95 Jahren ist am vergangenen Freitag, alt Regierungsrat Jakob Schutz-Trippel aus Filisur verstorben. Wie es treffend in einem Kommentar in der Presse geschrieben stand, „Jakob Schutz lebte für die Politik und das Gewerbe". Auch seine Partei, die Bündner FDP lag ihm am Herzen, wo er sich immer wieder parteiintern zu aktuellen Fragen äusserte. Aus gesundheitlichen Gründen war es ihm leider nicht mehr möglich, an den Parteianlässen als gern gesehener Gast und Freund teilzunehmen.
Für die FDP.Die Liberalen Graubünden ist aus liberaler Sicht das äusserst knappe Ergebnis JA zur Kohle-Initiative und Nein zum Gegenvorschlag zu bedauern, wird doch durch staatliche Gesetze direkt in die unternehmerische Freiheit eines Unternehmens eingegriffen, das wie alle anderen Stromkonzerne ohnehin eine schwierige Position hat.