Die Bündner FDP.Die Liberalen lehnen die massive die Benzinpreiserhöhung, wie sie diese Woche von der zuständigen Bundesrätin und Verkehrsministerin aus mehreren Gründen kategorisch ab: Mit der FABI (Finanzierung und Ausbau der Bahn-Infrastruktur )Vorlage wurde die Finanzierung des ÖV über einen Fonds beschlossen. Es ist richtig, wenn nun für den Individualverkehr eine adäquate Finanzierungsvorlage (NAF) vor das Volk kommt. Dieser Fonds soll für die Finanzierung der Nationalstrassen und des Agglomerationsverkehrs verwendet werden. Mit dem NEIN des Volkes zu einer Autobahnvignette für Fr. 100.00 wurde aber klar, dass der Automobilist nicht bereit ist, zusätzliche Mittel ohne konkrete Gegenleistungen zu sprechen. Zudem wurde im Abstimmungskampf deutlich, dass die Strasse eine deutlich höhere Eigenfinanzierung aufweist als die Schiene.
Die hohe Qualität der Ausbildung in Graubünden und namentlich jene der Schülerinnen und Schüler an den Mittelschulen sowie die Entwicklung und Pflege der privaten Mittelschulen in den Regionen waren und sind beständige Forderungen der Bündner FDP.Die Liberalen. Sie sind von grosser Bedeutung für die Entwicklung der Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur in ganz Graubünden, namentlich auch in den Regionen. Deshalb will die FDP mit ihrer Vernehmlassung zu einer zweckdienlichen Verbesserung des Gesetzes mit entsprechenden Korrekturen und Vorschlägen beitragen. Sie begrüsst aber grundsätzlich die Teilrevision des Mittelschulgesetzes, mit welcher seit Jahren hängige Mängel behoben werden sollen.
Die Bündner FDP.Die Liberalen bezeichnet die Botschaft Anschlussgesetzgebung Gebietsreform, die dem Grossen Rat unterbreitet wird, als mutigen Schritt zum Bürokratie- und Verwaltungsabbau und begrüsst den eingeschlagenen Weg ausdrücklich.
Als erste Jungpartei im Kanton Graubünden haben die Jungfreisinnigen eine Initiative lanciert und zur Abstimmung gebracht. Ihr Anliegen, die Kultussteuer für juristische Personen abzuschaffen, ist heute vom Bündner Souverän aber klar abgelehnt worden. Auch die Bündner FDP.Die Liberalen hat sich gegen diese Initiative gestellt. Zwar ist die Kultussteuer in die Jahre gekommen. Bevor diese Steuer aber abgeschafft wird, ist es zwingend notwendig, dass man eine Auslegeordnung über die künftigen Aufgaben und Leistungen der Landeskirchen macht und das Finanzierungssystem entsprechend anpasst.