Die 1:12 Initiative will die hohen Einkommen der bestverdienenden Führungspersonen in der Schweiz beschränken, um Gleichheit zwischen den Arbeitnehmenden herzustellen. Dies hätte katastrophale Auswirkungen. Die FDP ist der Ansicht, dass ein solcher staatlicher Eingriff in die Lohnpolitik die unternehmerische Freiheit, die Verantwortung der Aktionäre und die Sozialpartnerschaft bedroht.
Noch schlimmer ist, dass die Begrenzung der Einkommen einer Minderheit nicht die Löhne der schlechter gestellten Arbeitnehmenden erhöht, sondern deren Arbeitsplätze gefährden würde. Schliesslich sind die gut Verdienenden über hohe Steuer- und Lohnnebenkostenbeiträge für die Gesundheit unserer Sozialversicherungen verantwortlich. Dagegen kämpft die Bündner FDP. Für den grossen Sprung in die Planwirtschaft müsste der Mittelstand die Rechnung zahlen. Ein Nein zur 1:12 Initiative ist auch ein Nein zur Vision der JUSO einer sozialistischen Planwirtschaft und ein JA zum Mittelstand.
Ein vergiftetes Geschenk für Familien mit geringem Einkommen
Der von der SVP geforderte Steuerabzug im Rahmen ihrer Familieninitiative gibt ebenfalls vor, Gerechtigkeit zwischen den unterschiedlichen Familienmodellen herzustellen. Unter dem Vorwand die Anerkennung der freiwilligen Arbeit der Hausfrauen zu verbessern, schafft die SVP zusätzliche Ungleichheit, weil nicht existierende Kosten abgezogen werden können. Dies diskriminiert die unterschiedlichen Familienmodelle zu Gunsten des traditionellen Familienmodells.
Auch wenn der FDP die freiwillige Hausarbeit wichtig ist, lehnt die FDP diese Initiative als stossend und ungerecht ab. Der Mittelstand muss für die Konsequenzen der Initiative aufkommen, weil sie schlussendlich .
1,4 Milliarden Franken kosten würde. Wie soll das finanziert werden? Mit Steuererhöhungen? Die FDP sagt Nein zu dieser Initiative, die neue Ungleichheiten schafft