Glanzvoller Wahlauftakt der Bündner FDP.Die Liberalen – FDP will ihren Nationalratssitz zurück

Am vergangenen Donnerstag fand im Restaurant Schloss Brandis in Maienfeld der offizielle Wahlauftakt der Bündner FDP.Die Liberalen. Ein glanzvoller Start zu den kommenden National- und Ständeratswahlen in Anwesenheit von FDP Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann und aller hoch motivierten FDP KandidatInnen der beiden Nationalratslisten Nr. 1, mit Angela Casanova, Michael Pfäffli, Christian Kasper, Raphaela Holliger, Rudolf Kunz und Nr.8 mit Hans Peter Michel, Karin Niederberger, Urs Cadruvi, Vera Stiffler, Maurizio Michael und dem bisherigen Ständerat Martin Schmid.

Bruno Claus, Parteipräsident erklärte in seiner Begrüssung klar und unmissverständlich die Zielsetzung für die kommenden Wahlen: „Wir wollen den bei den Wahlen 2011 verlorenen Nationalratssitz zurückgewinnen.“

FDP Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, der durch seine Anwesenheit die Bündner FDP unterstützte, freute sich, im Kanton Graubünden eine aktive und einsatzfreudige Kantonalpartei anzutreffen, der er viel Erfolg wünsche.

Höhepunkt des Wahlauftaktes war zweifellos das viel beachtete Referat von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, mit dem Titel „Schweiz: Ursprung und Zukunft eines Erfolgsmodell“.

Zu Beginn sprach er zur aktuellen Ausgangslage und seinen Zielen. Der Wegfall des Mindestkurses, der eine konjukturelle Abkühlung brachte und dass dadurch die  Herausforderungen für den Tourismus, die Exportindustrieb und den Detailhandel gewaltig gestiegen seien. Das Hauptziel von Bundesrat Schneider-Ammann bleibe aber, dass Perspektiven nur Dank Arbeitsplätzen vorhanden und bestehen bleiben. Es gelte das Erfolgsmodell Schweiz unter allen Umständen zu bewahren und zu stärken. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Duale Bildung, bestehend aus dem liberalen Arbeitsmarkt und Sozialpartnerschaft. Es gelte Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Er erlebe auf seinen Auslandbesuchen immer wieder, dass man enormes Interesse am Schweizer System der dualen Bildung, das weltweit wohl einmalig sei. Dieses System führe zu Innovationen. Dies führe zu Kostensenkungen und machen wettbewerbsfähiger.

Das bundesrätliche Fazit laute wie folgt: Das Erfolgsmodell Schweiz basiere auf den Werten, Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt, im Detail heisse das für ihn, liberaler Arbeitmarkt = Freiheit, gelebte Sozialpartnerschaft heisse Gemeinsinn und das hervorragende Bildunssystem, das Innovation fördert, entspreche dem Fortschritt.

Abschliessend seiner aufschlussreichen Ausfühmrungen hält er fest, dass, um die Frankenstärke abzufeder seien folgende Themen von grosser Bedeutung:

Erhalt der Bilateralen, Unternehmenssteuerreform III, Marktzugang, Bürokratieabbau und einer liberaler Arbeitmarkt.

Alle bisherigen und zukünftigen Massnahmen helfen mit, die Rahmenbedingungen zu verbessern und die Zukunft des Erfolgsmodells Schweiz zu sichern. Er werde sich persönlich mit aller Kraft dafür einsetzen, so Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann.

Der bisherige, erfolgreiche Ständerat Martin Schmid, der sich auf sympathische Art für eine Wiederwahl empfahl, gab einen Ueberblick über seine bisherige Arbeit in Bern.

Seit 4 Jahren dürfe er seit meinem Ausscheiden aus der Regierung  Kanton im Ständerat vertreten und dort i n den Kommissionen für Wirtschaft und Abgaben sowie in der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie Einsitz nehmen.

Bei einer Wiederwahl möchte er sich auch in den nächsten 4 Jahren in Bern weiterhin für eine Politik einsetzen, welche unseren Kanton lebenswert macht. Fragen zu den Zweitwohnungen, zur Wasserkraft, zur Raumplanung, zum Wolf und zum Gewässerschutz sowie die Landwirtschaftspolitik, aber auch die Steuerpolitik mit der USTR III erwähnt er als Beispiele von Themen, die  in Bern bearbeitet werden.

Wichtig seien für Martin Schmid Fragen zum Wohn- und Arbeitsstandort sowie den Kanton Graubünden betreffende Themen. Er stehe ein für solide Finanzen und eine attraktive Steuerpolitik mit einem fairen Finanzausgleich für ressourcenschwache Kantone. Wichtig sei ihm auch eine den bilateralen Weg befürwortende Europapolitik. Denn von einer attraktiven und finanziell gesunden Schweiz profitieren alle. Ein attraktiver Wohn-, Bildungs- und Arbeitsstandort Schweiz sichert nicht nur die Arbeits­plätze, sondern auch die Zukunft der kommenden Generation.

Er werde sich auch weiterhin gegen eine überbordende Regulierung und Zentralisierung einsetzen. Primär soll privates Handeln ermöglicht werden und der Staat soll nur subsidiär zum Zuge kommen. Lokale Probleme sollen auf Gemeinde- und Kantonsebene bei grösstmöglicher Freiheit für die Bürger gelöst und die Kompetenzen nicht ohne Not auf Bundesebene zentralisiert werden, so Schmid weiter.

In Bern sehe er sich auch weiterhin als Botschafter  des Kantons Graubünden, der sich dafür einsetzt, dass sich die nationale Politik nicht nur um Metropolitanräume und städtische Grossagglomerationen wie Zürich, Genf und Basel kümmert, sondern auch um verkehrsmässig schwierig zu erschliessenden Gebirgs- und Tourismuskanton wie den Kanton Graubünden mit seinen speziellen Herausforderungen. Diese Sichtweise müsse in Bern eingebracht werden und das möchte er auch in den nächsten 4 Jahren im Bundesparlament tun, sofern die Bündner Bevölkerung ihn wieder als Ständerat wähle.

Als Abschluss des glanzvollen Wahlauftakts und Manifestation der Bündner FDP.Die Liberalen konnten die beiden Erstplatzierten NationalratskandidatInnen, Angela Casanova von Liste 1 und Hans Peter Michel von Liste 8 Bundesrat Johann N. Schneider Ammann aus ihrer Sich brennende Fragen zur Bundespolitik stellen.

 

Silvio Zuccolini, Pressechef

FDP.Die Liberalen Graubünden