FDP.Die Liberalen Fraktion tagte in Davos. Tourismus stand im Fokus der Fraktionstagung

Am vergangenen Freitag/Samstag tagte die FDP. Die Liberalen Fraktion unter Fraktionschef Grossrat Rudolf Kunz, Chur und im Beisein von Regierungsrat Christian Rathgeb zu ihrer jährlichen  Klausurtagung in Davos.

Schwerpunktmässig lagen die Beratungen am zweiten Tag beim Bündner Tourismus. Dazu eingeladen war der Präsident von Graubünden Ferien, Marcel Friberg zusammen mit der Geschäftsführerin/CEO a.i. Myriam Keller.

Zu Beginn der Klausurtagung befasste sich die Fraktion mit der Teilrevision des Krankenpflegegesetzes (KPG), deren Ziel es ist, Personen in schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen betreute Wohnformen als Ergänzung zum Wohnen zuhause und als Alternative zum Pflegeheimeintritt zu bieten.

Mit der Teilrevision des Krankenpflegegesetzes wird der Wunsch der älteren Bevölkerung, so lange wie möglich selbstständig zu wohnen, unterstützt. Dies wird möglich indem den Bewohnern in anerkannten Einrichtungen durch Ergänzungsleistungen ein Beitrag an die Kosten der Grundbetreuung und an die Kosten von altersgerechten Wohnungen ausgerichtet werden kann. Die Anerkennungsvoraussetzungen für Einrichtungen des betreuten Wohnens wurden, wie von der Bündner FDP in der Vernehmlassung gefordert, nun deutlich vereinfacht. Damit werde der Druck auf die Bereitstellung weiterer teurer Pflegeheimplätze gemildert, so die FDP Fraktion, was durchaus zu begrüssen sei. Es wurde auch festgestellt, dass es sich um eine sehr schlanke Gesetzesrevision handle, die da präsentiert wurde. Eintreten war unbestritten.

Auch das Kantons-Budget 2016 wurde eingehend beraten, zusammen mit dem Jahresprogramm. Die FDP Fraktion hält fest, dass der Ausblick auf die Kantonsfinanzen schwierig sei. Sie erwartet und fordert, dass das Budget 2017 durch Kürzungen auf der Ausgabenseite ausgeglichener zu präsenteren sei.

 

Am zweiten Tag der Klausurtagung widmete sich die FDP Fraktion ausschliesslich dem Tourismus. Dazu eingeladen war der Präsident von Graubünden Ferien (GRF), Marcel Friberg, zusammen mit der Geschäftsführerin/CEO a.i. Myriam Keller. Die Fraktion liess sich eingehend über die Strategie und die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen von Graubünden Ferien (GRF), die Neuorganisation und den Leistungsauftrag informieren.

 

Nach der anschliessenden, lebhaften und konstruktiven Diskussion beschloss die FDP Fraktion, ein Positionspapier Tourismus zu erarbeiten. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe, unter der Leitung von Grossrat Philipp Gunzinger, eingesetzt.

 

Silvio Zuccolini, Pressechef