FDP zeigt sich mit dem Bündner Stationierungskonzept der Armee sehr zufrieden

Die Bündner FDP.Die Liberalen zeigt sich über das in diesen Tagen vom VBS präsentierte Stationierungskonzept der Armee sehr zufrieden. Wider erwarten, wurden fast alle Bündner Anliegen berücksichtigt. Gemäss dem Vorschlag sollen die Waffenplätze Chur, Luziensteig, Hinterrhein und S-chanf weiterhin militärisch genutzt werden. Nicht mehr beibehalten und ab 2018 verfügbar sein soll das Truppenlager Brigels, was zu bedauern ist. Die total rund 150 Arbeitsplätze der Armee im Kanton Graubünden bleiben damit bestehen. Das Kommando der Geb Inf Br 12 in Chur soll aufgelöst werden. Dafür wird das Kommando der Mech Br 11 aus Winterthur nach Chur verlegt. Damit wurde dem Wunsch des Kantons Graubünden nach einem Kommando eines grossen Verbandes vollumfänglich Rechnung getragen.

Der Vorschlag des VBS ist auch aus volkswirtschaftlicher Sicht zu begrüssen, können doch rund 150 Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Dass die Bündner Anliegen derart positiv Berücksichtigung fanden, ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass das Einvernehmen Armee und Kanton und auch der Bevölkerung äusserst positiv beurteilt wird. Auch die grosse, kontinuierliche Lobbyarbeit des Bündner Sicherheitsdirektors, Regierungsrat Christian Rathgeb hat hier eine grosse, nicht unbedeutende Rolle gespielt. Auch Ständerat Martin Schmid hat mit seiner Interpellation im September 2013 eine „angemessene Berücksichtigung des Kantons Graubündens im Rahmen der Weiterentwicklung der Armee" seinen Beitrag zum aktuellen Entscheid des VBS geleistet. Dafür gebührt beiden Dank und Anerkennung.