An der Tagung haben rund 30 Unternehmerinnen und Unternehmer aus den verschiedensten Branchen und Regionen des Kantons Graubünden. Der erste, im Jahre 2004 gegründete, Wirtschaftsbeirat einer Kantonalpartei hat die Aufgabe, Anliegen und Probleme der Unternehmer und Gewerbetreibenden aufzunehmen und den Mandatsträgern der Bündner FDP.Die Liberalen darzulegen, damit diese auf politischer Ebene einfliessen können. Der FDP Graubünden geht es als Wirtschaftspartei darum, die Anliegen der Unternehmerschaft zu kennen, aktiv anzugehen und nach Möglichkeit umzusetzen, um die Rahmenbedingungen für die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen im Kanton Graubünden zu verbessern und zu sichern. Eine Zielsetzung, die von Anbeginn an Gültigkeit hatte.
Zu Beginn nahm der Vorsitzende Urs Schädler eine kurze Lagebeurteilung zur Wirtschaftslage generell und im speziellen im Kanton Graubünden vor. Er unterliess es nicht, unter anderem auf die grossen Probleme bei der Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative, wo immer noch keine Klarheit herrscht, hinzuweisen. Ein Hinweis, dass es mit der Wirtschaft nicht so optimal läuft, zeige die Tatsache, dass es viel weniger Kreditgesuche gebe.
Anschliessend wurde die Teilnehmer aufgefordert, ihre aktuellen Anliegen an die anwesenden Politiker zu formulieren. Davon wurde rege Gebrauch gemacht. In einem letzten Teil der Tagung gaben Regierungsrat Christian Rathgeb, Ständerat Martin Schmid, Fraktionschef Rudolf Kunz und Parteipräsident Bruno Claus Statements ab über ihren aktuellen politischen Aktivitäten bekannt. Dabei betonte vor allem der FDP Präsident, dass das spezielle Augenmerkt der Partei bei den nationalen Wahlen 2015 liege. Die Zielsetzung sei klar, nämlich die Rückeroberung des bei den letzten Wahlen verlorene gegangene Nationalratsmandat und die Wiederwahl von Ständerat Martin Schmid.
Felix Danuser, Geschäftsführer von Elektro Schönholzer stelle zum Abschluss sein Unternehmen vor. Abgerundet wurde der wiederum gelungene Anlass mit einem Apéro in den Räumlichkeiten des Gastgebers.