Auch die Regierung kündigte das nun eingeleitete Vorgehen bereits im Polizeibericht 2010 an. In ihrem damaligen Bericht gelangte auch die Regierung zur Auffassung, dass grundsätzlich die Einheitspolizei anzustreben sei. Sie behielt sich aber vor, für Gemeinden (z.B. für die Stadt Chur) mit einem ausgebildeten Polizeikorps Ausnahmen zu ermöglichen. In der Zwischenzeit sind verschiedene Kooperationen zwischen Kantonspolizei und Gemeinden erfolgt, es sind dies 18, die sich bewährt hätten. Das Planungs-Projekt Einheitspolizei bedinge aber gemäss heutigen regierungsrätlichen Aussagen vertiefte Abklärungen. Diese werden nun eine Steuerungsgruppe mit Regierungsrat und Polizeidirektor Christian Rathgeb, zusammen mit dem Kommandanten der Kantonspolizei, Walter Schlegel und Departementssekretär Mathias Fässler an die Hand nehmen.
Die Bündner FDP hofft, dass baldmöglich, das heisst gemäss dem vorgegebenen Terminplan die Abklärungen mit den entsprechenden Erkenntnissen für oder gegen eine Einheitspolizei in Graubünden vorliegen werden.