Pauschalbesteuerung bringt Graubünden jährlich 50 Millionen an Steuer-Einnahmen

Die Bündner FDP.Die Liberalen begrüsst, dass der Ständerat letzte Woche die von linken Parteien und Gewerkschaften eingereichte Initiative zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung abgelehnt hat. Die Pauschalbesteuerung ist insbesondere für strukturschwache Kantone ein wichtiges volkswirtschaftliches Instrument mit Steuererträgen von jährlich ca. 700 Mio. Franken. Deshalb muss die Entscheidungskompetenz weiterhin bei den Kantonen bleiben.
 

Alleine Graubünden nimmt dank dieser Steuern im Kanton und in den Gemeinden 50 Millionen Franken ein. Dank der Pauschalbesteuerung leben diese Personen in Graubünden und engagieren sich nicht selten namhaft in Kultur, Sport oder in der Finanzierung touristischer Anlagen wie Hotels und Bergbahnen. Die Pauschalbesteuerung ist ein wichtiger Teil einer Steuerpolitik, die das Wohnen und Arbeiten im Kanton attraktiv machen soll. Die FDP.die Liberalen wird sich deshalb weiterhin für die Pauschalbesteuerung einsetzen.

Wer ihre Abschaffung fordert, muss wissen, dass die wegfallenden Steuereinnahmen von der Allgemeinheit zu tragen sind. Dies würde für die Allgemeinheit nichts anderes bedeuten, als eine Steuererhöhung von gut 5 Prozent – und dies allein im Kanton. Kommunale Aufschläge würden folgen. An Pauschalbesteuerten ist noch niemand arm geworden, an wegziehenden Pauschalbesteuerten dagegen schon. Die Annahme der Initiative hätte deshalb eine Schwächung der Standortattraktivität der Schweiz, Steuerausfälle und Arbeitsplatzverluste zur Folge. Dieses Eigentor lehnt die Bündner FDP.Die Liberalen ab.