Mit diesem für die Bündner Wirtschaft wichtigen und richtigen Schritt hat die Bündner Regierung in Anbetracht des guten Staatshaushaltes eingesehen, dass nun endlich etwas getan werden muss. Im aktuellen schwierigen wirtschaftlichen Umfeld (Zweitwohnungsbau, Bauwirtschaft usw.) sind die vorgesehenen Massnahmen zu begrüssen. Ein taugliches Mittel, hier Gegensteuer zu geben, meint die FDP aus Ueberzeugung. Solche Impulse sind dringend nötig und zu begrüssen.
Wie das Budget aber zeigt, kommen das Budget und die Mehrjahresplanung nach wie vor nicht mit schwarzen Zahlen. Daher und um die Nachhaltigkeit einer Steuersenkung gerade mit Blick auf die USR III auch zu erreichen, sind die von der FDP geforderten Spar- und Strukturmassnahmen nach wie vor anzugehen. Die vorliegende notwendige Steuersenkung für Unternehmen darf nämlich nicht im Nachhinein zu Steuererhöhungen für natürliche Personen führen, nur weil man zu spät mit Sparen beginnt. Die Forderungen der Bündner FDP.Die Liberalen bezüglich Steuersenkung für Unternehmen sind wohl erfüllt, müssen aber den generellen Sparauftrag mit berücksichtigen. Der Grosse Rat wird mit den Budgetvorgaben 2017 in die Pflicht genommen und dem Antrag der Regierung zu folgen.
Silvio Zuccolini, Pressechef