Delegiertenversammlung und Parolenfassung

Klares JA zur Flugzeugbeschaffung und Nein zur Begrenzungsinitiative -  JA zur Revision Jagdgesetz-NEIN zum Vaterschaftsurlaub

 

Die FDP.Die Liberalen Graubünden tagte am Mittwoch, den 26. Auust in Chur (B12), zu einer Delegiertenversammlung. Anwesend waren auch der neu gewählte Standespräsident, Martin Wieland und  Regierungspräsident Christian Rathgeb. Es waren fünf Parolen zu eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 27. September zu fassen.

Schwerpunkt der DV war die kontradiktorische Behandlung der Begrenzungsinitiative. Für die Vorlage trat Thomas Gort, SVP Graubünden, auf, dagegen war Gian Donatsch Präsident der Jungsfreisinnigen.

Im kontradiktorischen Gespräche hatte der Gegner zur Begrenzungsinitiative, der Jungfreisinnige Gian Donatsch leichtes Spiel. Mit seinen Argumenten konnte er überzeugen.

Der Befürworter der Initiative, Thomas Gort, Gemeindepräsident von Küblis, Vertreter der Bündner  SVP hat nichts gegen die gegnerischen Argumente zu bieten. So war er auf verlorenem Posten mit seinen befürwortenden  Ausführungen zu dieser Begrenzungs-Initiative .Zum vorgeschlagenen Vaterschaftsurlaub sprach Grossrätin Anna-Margreth Holzinger aus Schiers. Sie versuchte, mit Engagement diese familienpolitische Vorlage, die es zu unterstützen gelte, zu vertreten. In der Diskussion war dann schnell klar, dass das Anliegen keine Chance haben würde. Die FDP, das wurde klar, ist eher für einen Elternurlaub. (Elternzeit) Das ergab dann auch eine klare NEIN-Parole. Ein klares nein im Gegensatz zur DV der FDP Schweiz.

Ständerat Martin Schmid äusserte sich zur Revision Jagdgesetz. Es gehe hier nicht um Ausrottung, sondern einzig allein um präventive Regulierung, der man zustimmen müsse, was dann auch mit einer

klaren JA-Parole beschlossen wurde. Das Jagdgesetz sei zurückhaltend und stärke die Kantone.

Zur Beschaffung neuer Kampfflugzeuge sprach Fraktionschefin, Grössrätin Vera Stiffler, Chur. Sie drang mit ihrer JA-Parole problemlos durch. Ihre Agumente für diese Beschaffung vermochten zu überzeugen. Zu Debatte stand, ob die Bevölkerung auch in Zukunft wirksam vor Angriffen aus der Luft  geschützt werden soll. Dass die jetzige Flotte aus dem Jahre 1978 ersetzt werden müsse, war den Delegierten klar. Das ergab dann einstimmig eine JA-Parole.

 

Silvio Zuccolini, Pressechef

FDP.Die Liberalen Graubünden